Forscher untersuchen Wandel im Tal des Toten Meeres

Messkampagne HEADS liefert Daten zur Verdunstung – Teil des Helmholtz Virtuellen Instituts DESERVE – Winter School für junge Wissenschaftler
Die tiefstgelegene meteorologische Messstation der Erde: Direkt am Toten Meer steht ein sechs Meter hoher Messmast. Die Instrumente messen Strahlung, Verdunstung und Wärme. (Foto: Dr. Ulrich Corsmeier)

Die Wasserverdunstung im Tal des Toten Meeres, die wesentlich zum Sinken des Seespiegels beiträgt, variiert je nach Jahreszeit und meteorologischen Bedingungen. In der Messkampagne HEADS untersuchen Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zurzeit Verdunstung, Dunstschicht und lokale Windsysteme. Die Messungen sind eingebettet in das Helmholtz Virtuelle Institut „DESERVE – Dead Sea Research Venue“, in dem Wissenschaftler aus Deutschland, Jordanien, Israel und Palästina zusammenarbeiten.

„Das Verhältnis zwischen den Forschern zeichnet sich durch einen fruchtbaren wissenschaftlichen Austausch und gegenseitigen Respekt aus“, berichtet Dr. Ulrich Corsmeier, Gruppenleiter am Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Forschungsbereich Troposphäre (IMK-TRO) und Mitinitiator von DESERVE. Das interdisziplinäre Projekt verbindet Meteorologie, Hydrologie, Geophysik und Erdsystemwissenschaften und befasst sich mit drei großen Themen: Wasserverfügbarkeit, Klimawandel und Umweltrisiken.

Mehr Informationen finden Sie in der Pressmitteilung des KIT.