Ermittlung relevanter Klimaänderungen für städtische Baustrukturen und Wohnquartiere

  • Ansprechperson:

    Julia Hackenbruch

  • Projektgruppe:

    Stiftung Umwelt und Schadenvorsorge

  • Förderung:

    2014 - 2017

Foto: Lydia Albrecht, KIT

Die bereits beobachteten und in Zukunft erwarteten Klimaänderungen stellen besonders Städte vor Herausforderungen. Der Klimawandel ist im öffentlichen Bewusstsein nicht nur ein globales Phänomen, sondern wird auch immer mehr auf der regionalen Ebene wahrgenommen. Von besonderer Bedeutung für Klimaanpassungsfragen sind dabei auch kleinräumige Unterschiede. Das Klima in Städten wird außer von den regionalen Klimaverhältnissen sehr stark von lokalen Faktoren wie Bebauungsstruktur, Grünflächenanteil, Flächenversiegelungsgrad und anthropogener Wärmeemission beeinflusst. Im Südwesten Deutschlands liegen einige Ballungsräume wie Karlsruhe im Oberrheingraben in klimatisch ungünstigen Regionen mit hohen thermischen Belastungen.

Ziel des Projekts ist, regionalisierte Klimaprojektionen und Messdaten in hoher Auflösung zusammenzuführen und relevante Klimaänderungen für städtische Baustrukturen und Wohnquartiere zu identifizieren. Als Ergebnis soll eine gute neue Datengrundlage des zukünftigen Klimas für exemplarische urbane Räume entstehen, mit der Fragen zur Anpassung an den Klimawandel, besonders für die Stadtplanung und das Bauwesen, fundiert beantwortet werden kann.

Das Projekt wird im Rahmen des Graduiertenkollegs „Resilienz in Zeiten von Unsicherheit und Ambivalenz“ von der Stiftung Umwelt und Schadenvorsorge der SV SparkassenVersicherung Gebäudeversicherung, Stuttgart, gefördert. Zum „Kolleg Umwelt und Schadenvorsorge" gehören die Universität Stuttgart, die Technische Universtität Dresden und das Karlsruher Institut für Technologie.

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