Text 3370
Die Beobachtungen (1971-2000) liegen durchschnittlich bei etwa 98 Frosttagen pro Jahr. Dabei gibt es im höher gelegenen Breisgau-Hochschwarzwald die häufigsten Frosttage, bis zu 160 pro Jahr. Die wenigsten Frosttage treten im Flachland entlang des Rheins auf.
Die Berechnungen mit Klimamodellen erwarten für ganz Baden-Württemberg in der nahen Zukunft (2021-2050) eine mittlere Abnahme um knapp 20 Tage.
Zu beachten bleibt aber eine hohe Schwankungsbreite zwischen den Jahren, sodass auch weiterhin einzelne Jahre mit einer hohen oder niedrigen Anzahl an Frosttagen auftreten werden.
Auf einem gefrorenen Boden können wegen seiner Tragfähigkeit schwerere Geräte, bspw. für Baumfällarbeiten, eingesetzt werden, während ungefrorene und damit instabilere Böden Schaden nehmen können. Sind die Böden im Winter bei fehlendem Bodenfrost zu nass, werden beim Befahren die Böden verformt und es entstehen Spurrillen. Die Böden sind an diesen Stellen verdichtet. Eine Verdichtung wirkt nachteilig auf Entwicklung und Eigenschaften des Bodens, beispielsweise auf die Porenstruktur, die Durchlüftung und damit auch den Wasser- und Stoffhaushalt (z. B. Humusumsatz, Wasseraufnahme). Eine geringere Anzahl an Frosttagen könnte den Humusumsatz in Zukunft im Winterhalbjahr fördern und dadurch die Bodenqualität verändern. Die Böden könnten seltener mit schweren Geräten befahren werden, was sich nachteilig auf die land- und forstwirtschaftlichen Arbeiten im Winter auswirken könnte. Je nach Dauer und Eindringtiefe werden bei Frost auch Schädlinge dezimiert. Diese natürliche Schädlingsbekämpfung wird durch weniger Frosttage geschwächt.
Auf einem gefrorenen Boden können wegen seiner Tragfähigkeit schwerere Geräte, bspw. für Baumfällarbeiten, eingesetzt werden, während ungefrorene und damit instabilere Böden Schaden nehmen können. Sind die Böden im Winter bei fehlendem Bodenfrost zu nass, werden beim Befahren die Böden verformt und es entstehen Spurrillen. Die Böden sind an diesen Stellen verdichtet. Eine Verdichtung wirkt nachteilig auf Entwicklung und Eigenschaften des Bodens, beispielsweise auf die Porenstruktur, die Durchlüftung und damit auch den Wasser- und Stoffhaushalt (z. B. Humusumsatz, Wasseraufnahme). Eine geringere Anzahl an Frosttagen könnte den Humusumsatz in Zukunft im Winterhalbjahr fördern und dadurch die Bodenqualität verändern. Die Böden könnten seltener mit schweren Geräten befahren werden, was sich nachteilig auf die land- und forstwirtschaftlichen Arbeiten im Winter auswirken könnte. Je nach Dauer und Eindringtiefe werden bei Frost auch Schädlinge dezimiert. Diese natürliche Schädlingsbekämpfung wird durch weniger Frosttage geschwächt.
Auf einem gefrorenen Boden können wegen seiner Tragfähigkeit schwerere Geräte, bspw. für Baumfällarbeiten, eingesetzt werden, während ungefrorene und damit instabilere Böden Schaden nehmen können. Sind die Böden im Winter bei fehlendem Bodenfrost zu nass, werden beim Befahren die Böden verformt und es entstehen Spurrillen. Die Böden sind an diesen Stellen verdichtet. Eine Verdichtung wirkt nachteilig auf Entwicklung und Eigenschaften des Bodens, beispielsweise auf die Porenstruktur, die Durchlüftung und damit auch den Wasser- und Stoffhaushalt (z. B. Humusumsatz, Wasseraufnahme). Eine geringere Anzahl an Frosttagen könnte den Humusumsatz in Zukunft im Winterhalbjahr fördern und dadurch die Bodenqualität verändern. Die Böden könnten seltener mit schweren Geräten befahren werden, was sich nachteilig auf die land- und forstwirtschaftlichen Arbeiten im Winter auswirken könnte. Je nach Dauer und Eindringtiefe werden bei Frost auch Schädlinge dezimiert. Diese natürliche Schädlingsbekämpfung wird durch weniger Frosttage geschwächt.
Bei gleichzeitigem Niederschlag besteht an Frosttagen die Gefahr von Glätte und Schnee. Dadurch müssen eventuell Streu- oder Räumfahrzeuge ausrücken. Frost kann jedoch auch Straßen beschädigen, sofern durch bestehende Risse Wasser in den Belag eindringen kann. Bei einer durchschnittlich sinkenden Anzahl an Frosttagen pro Jahr könnte sich die Zahl der Straßenschäden verringern.