Klimaforscher warnen vor Folgen der Luftverschmutzung in Westafrika

Ausstoß von Schadstoffen über Megacities könnte sich auf regionalen Klimawandel auswirken – verbesserte Klimamodelle für genaueres Verständnis der Prozesse erforderlich
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Straßenszene in der 5-Millionen-Metropole Abidjan, Elfenbeinküste (Foto: Sekou Keita)

Westafrika gehört zu den Regionen mit dem schnellsten Bevölkerungswachstum der Welt: 340 Millionen Menschen leben dort, mehr als 800 Millionen werden es Mitte des Jahrhunderts sein. Mit Industrialisierung und Urbanisierung nimmt auch der Ausstoß an Spurengasen und Partikeln rapide zu. Vor den Risiken der Luftverschmutzung über den Städten Westafrikas warnt nun ein internationales Wissenschaftlerteam um Peter Knippertz vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Auswirken könnte sie sich unter anderem auf das regionale Klima. Für ein besseres Verständnis der Prozesse sei intensivere Forschung dringend erforderlich. Ihre Studie stellen die Wissenschaftler nun in Nature Climate Change vor.

 

Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung des KIT.