Extreme Dürre und Rekordwärme in der USA

Nach einem sehr warmen Frühjahr setzte sich die Wärme und Hitze im Sommer 2012 über Nordamerika beständig fort. Der Juli 2012 ging in den USA als heißester Juli seit Aufzeichnungsbeginn ein. Extreme Dürre suchte vor allem die Great Plains heim.
Oben: Monatsmitteltemperatur Juli 2012 in Fahrenheit [°F]; Unten: Abweichung der Monatsmitteltemperatur zum langjährigen Mittel (1981-2010). Quelle: NOAA ClimateWatch

Extreme und außergewöhnlich hohe Temperaturen erlebt Nordamerika und vor allem die USA im Jahr 2012. Nach einem bereits rekordebrechenden Frühjahr (siehe Rekordwärme im März 2012), findet der extreme Wärmeüberschuss ohne nennenswerte Unterbrechung nun über den Sommer hinweg seine Fortsetzung (siehe auch Hitze im Juni/Juli 2012). Wie in der linken Grafik zu sehen, fiel auch der Juni 2012 wie viele andere Monate zu warm aus, im landesweiten Mittel um etwa 2 °F (rund 1.2 °C). Während an den Küsten eher negative Temperaturabweichungen festgestellt wurden, warteten als Pendant dazu besonders die Great Plains und der Mittlere Westen mit hohen positiven Anomalien auf. Der Bundesstaat Colorado verzeichnete den heißesten Juni seit Aufzeichnungsbeginn mit einer Abweichung von +6 °F (rund +3 °C). In sieben weiteren Staaten reihte sich der Juni 2012 in die Top-10-Liste der heißesten Junimonate ein. Landesweit wurden 170 Rekorde der Höchsttemperatur eingestellt oder überboten.

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