Große Trockenheit kann die Flusspegel stark senken. Bei extremer Trockenheit, vor allem in den warmen Monaten des Jahres (Mai bis September), können Flüsse für den Schiffverkehr unbefahrbar werden oder sogar komplett trockenfallen.
Durch niedrige Wasserspiegel wird außerdem die erlaubte Wassermenge, die beispielsweise durch Industrieunternehmen und Kraftwerke zur Kühlung entnommen werden darf, eingeschränkt.
Auch bei kleinen Flüssen und Bächen kann eine ausgeprägte Trockenheit das Trockenfallen verursachen. Bei besonders langen Trockenperioden kann die Wasserentnahme beispielsweise durch die Landwirtschaft verboten werden.

Auch in der Landwirtschaft wird bei Trockenperioden entweder (verstärkte) Bewässerung notwendig oder es sind Ertragseinbußen bei bestimmten Sorten zu erwarten.

Negative Auswirkungen auf städtische Grünflächen oder Dachbegrünungen sind bei andauernden Trockenperioden zu beobachten. Grünflächen können zur Verringerung der Wärmebelastung in Städten beitragen, sofern die Pflanzen nicht selbst durch Hitze und Trockenheit belastet werden. Daher sollte bei Neuanlagen auf die Wahl der Baum- und Pflanzenart geachtet werden. Sowohl bei öffentlichen Grünflächen als auch bei Dachbegrünungen ist ansonsten kostenintensive Bewässerung notwendig. Aus finanziellen als auch aus Gründen der Wassereinsparung wird nur an besonders trockenen und viel von der Bevölkerung besuchten Plätzen in der Innenstadt bewässert.