Definition
Aus Erfahrungen des Universitätsklinikums Freiburg ist die Zahl der Herzinfarkte und Notfall-Aufnahmen vor Wetterwechseln deutlich erhöht, das heißt, Tage mit sehr vielen Herzinfarkten treten meist vor einem spürbaren Wetterumschwung auf. Insgesamt sind Mortalität und Morbidität am höchsten zwischen Januar und März und zwischen Juni und September am niedrigsten. Die Morbidität ist bei stabilen Wetterlagen gering, bei Wetterwechseln erhöht. Bei sehr hohem Patientenaufkommen können Verlegungen notwendig werden, was sehr viel organisatorischen Aufwand verursacht. Auch bei unbeständigem Wetter wirkt sich hohes Patientenaufkommen personell aus. Gerade im Winter, wenn ohnehin Grippe und Erkältungen auch das Personal betreffen, kann es beim Pflegepersonal zu Engpässen kommen.